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Die Triadische Philosophie (→ TriPhil) hat → Grundannahmen über
- die Eigenschaften der Welt (Wandel, Mannigfaltigkeit, Verbindungsreichtum)
- die Sphären der Welt (Universum, Kosmos, Vorstellungswelt)
- die Urtriade.
Die Urtriade setzt den Menschen und Teile der Welt durch Medien in eine Wechselbeziehung. Sie beschreibt das Verhältnis (Marx) zwischen Mensch und Welt, wobei die TriPhil von vornherein davon ausgeht, daß Mensch und Welt nur vermittelt ( → Verbindung) in Beziehung treten können. Die Verbindungen können unterschiedlich komplex sein. Es können auch Praxissysteme als Medien eingesetzt werden. Die TriPrax spricht dann von → Interaktionssystemen.
Die Faktoren der Urtriade Mensch, Welt und Verbindungen definieren sich - wie alle Faktoren von Triaden - wechselseitig. Es gibt also Abhängigkeiten zwischen den Menschen, der Welt und ihren Medien. Wenn wir einen dieser drei Basisfaktoren differenzieren, so müssen auch die anderen Faktoren spezifiziert werden. Emergiert der Mensch als bspw. Individuum, so erscheinen die → Vorstellungswelt und der→ Kosmos als individuelle Vorstellungswelt und als Kosmos eines Individuums in der individuellen Praxis.
Die TriPhil spezifiziert die Grundannahmen. Die Ergebnisse können in einer Triadentrias dargestellt werden.
Die Urtriade läßt sich praxeologisch konkretisieren.
Zwischen der philosophisch-anthropologischen und einer kosmologischen Urtriade kann unterschieden werden. Letztere nimmt nicht den Menschen sondern allgemein andere Teil des Kosmos als Katalysator und Ursache. Diese Version ist erforderlich, um den Wandel im Kosmos - unabhängig von Menschen - zu erklären.