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eine →kulturelle Praxis , die die Energieoptimierung prämiert.
Sie wird durch synergetische Triaden beschrieben. Synergetische Triaden beschreiben die Wechselwirkung, die Synergien, zwischen Dingen, die als Kräfte, energetische Faktoren, zu verstehen sind.
Synergetische Praxis ist eine Praxis, deren Zweck die Energieoptimierung durch zirkuläre Kopplung von - im NTD in jedem konkreten Fall auf drei zu reduzierende - Faktoren ist.
Die prämierte Funktion dieser Praxisklasse ist die Erzeugung von Synergie, die Steigerung der Energie von Systemen.
- Wenn sie erfolgreich verläuft führt sie zu einer Komplexitätssteigerung. Oder anders: Jede Praxis, die zu nennenswerter Komplexitätssteigerung führt, läßt sich als energetische verstehen und gestalten.
Das Problem ist natürlich die Operationalisierung der energetischen Komplexität.
Sie prämiert zirkuläre Prozesse und wird deshalb auch durch Kreisbogen zwischen den Faktoren visualisiert. Deshalb kann man auch von kybernetischer Praxis sprechen.
Der Energiefluß geht in beide Richtungen. Man kann die Faktoren als Ursache- Wirkung, Reiz-Reaktion u.a. begreifen. Jeder Faktor kann ein Katalysator der Systembildung sein.
Von Phasen im Ablauf einer Praxis kann man letztlich nur reden, wenn man Linearprozesse oder als Linearprozesse ablaufende Parallelprozesse vor sich hat. Zirkuläre Prozesse sind zwar auch sequenziert, aber sie bilden keine Phasen im Sinne eines Vorher-Nachher aus. Erst durch die Annahme von Katalysatoren wird es möglich, einen Anfang und eine dominante Richtung zu ermitteln. Kausalketten sind im Prinzip unendlich.
Sie prämiert die energetische Dimension der Dinge.
Die Umwelt erscheint in erster Linie als Energielieferant und -abnehmer.
Jede Praxis ist letztlich auch synergetisch, wenn sie denn nicht abgebrochen wird, und das oft gerade weil es nicht zu synergetischen Aufschaukelungen von Energien gekommen ist. Aber nicht immer stehen Energien und Kreisläufe im Vordergrund der Praxis und werden zu Leitprozessen gemacht.