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Spezialfall der → Modellbildung: Bildung von triadischen → Artmodellen. Die Bildung der konstitutiven Triaden des NTD ist
- das Ergebnis der Modellierung von Modellen auf Basis des Metamodells von Triaden;
Die Aufgabe der triadischen Denker besteht immer darin, einen Oberbegriff für die Faktoren der Trias bzw. Faktoren für einen vorhandenen oder zu erklärenden Oberbegriff, das Objekt, zu suchen. In der Regel wird man mehrere Optionen haben. Die nächste Aufgabe ist dann die Reduktion der Optionen auf genau 1 Objekt und genau 3 Faktoren der Trias. Es kann sein, daß bei vielen Anwärtern auf eine Faktorenposition mhere Trias gebildet werden können, die dann zu unterschiedlichen Triaden zusammengebaut werden können. Übersteigt die Anzahl der Faktoren eine gewisse Menge, empfiehlt das NTD zu überprüfen, ob anstatt der Nebenordnung der Faktoren auf der Triasebene nicht auch Unterordnungen möglich sind. Dabei wird zwischen den optionlane Faktoren eine Hierarchisierung vorgenommen. Einzelne Optionen erscheinden als Elemente von Basisfaktoren. Die Basisfaktoren werden dadurch zu Objekten, zu Oberbegriffen. Dieses Vorgehen kann zur Bildung von Triadentrias führen.
- dem Typisieren der Modelle mit dem Ziel Idealtypen zu schaffen (was triadische Werte/Grundannahmen benötigt) und
- der Einordnung der Konstrukte in ein Klassifikationschema im Denkraum, welches mindestens drei Ebenen unterscheidet.
Es erfolgt (induktiv) durch den Vergleich von ad hoc-Triaden mit dem Ziel größerer Allgemeinheit, durch Variation, Vergleichen und Bewerten von Triaden (Typisieren) sowie (deduktiv) durch Ableitung aus der Typologie.
Triadenartmodellbildung
lexikon, id990, letzte Änderung: 2023-01-10 18:12:20