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verknüpfen → Informationen im → Denkraum. Sie nehmen eine Position im Denkraum ein und stehen zu anderen Informationen in Beziehung.
Modelle sind im NTD ein Typ von Information neben den Daten und Werten/Grundannahmen.
Während → Daten auf den Wahrnehmungsraum referieren beziehen sich die Modelle auf Informationen im Denkraum.Sie steuern und Regeln das Handeln in den Handlungsräumen.
Sie verknüpfen Daten, ggfs. andere Modelle und Werte/Axiome und liefern damit Informationen über Informationen und ggfs. über Informationen über Informationen usf. Dies ist der Modellbegriff im weiteren Sinne. Er kann durch den Aufweis der Objekte der Modellierung differenziert werden.
Nach triadischem Verständnis können Dinge, Prozesse und Räume modelliert werden.(Parameter des → Kosmos) Werden Prozesse modelliert, spricht das NTD von Programmen, Räume können entweder - als Körper/Volumenraum - wie die Dinge behandelt werden oder sie werden zu Koordinatenräumen, in die sich Informationen einordnen/klassifizieren lassen. Jeder Denkraum ist ein solcher Koordinatenraum, der durch ein Koordinatenmodell zu definieren ist. Dinge werden durch Modelle i.e. S. abgebildet.
Der engere Modellbegriff beschreibt Zustände von Dingen. Im Gegensatz zu den → Programmen, die dynamische Objekte - das sind Prozesse - dynamisch abbilden, müssen die Modelle die Dynamik der Bestandteile der Welt, ihren → Wandel, zum Stillstand bringen. Das ist eine Idealisierung, eben eine Abstraktion von der Zeit, aber nur so können wir Zustände feststellen. Und nur diese Zustände werden von den Modellen i.e.S. beschrieben. Insofern erzeugen alle Modelle i.e.S. Ontologien, werden statisch. Das NTD empfiehlt, sie durch dynamische Programme zu ergänzen. Jeder Zustand kann und sollte, wenn es der Praxis förderlich ist, auch als Ereignis in mindestens einem Prozeß verstanden werden. Und umgekehrt schafft jedes Ereignis in einem Prozeß Zustände, die sich beschreiben lassen.
Programme und Modelle stehen im NTD in Interaktion.
Zu jedem Modell gibt es Erzeugungs- und Funktionsprogramme. Jedes Programm ist an paradigmatischen Modellen entwickelt. Jeder im Modell abgebildeter Zustand kann als Moment im Wandel bzw. als Ergebnis von Gestaltungsprozessen in der Praxis begriffen werden.
Bei den Modellen i.e.S. unterscheidet das NTD empirienahen ad hoc Modelle, die idealtypische Modelle (auch Programme als idealtypische Prozeßmodelle) und die klassifizierten Triaden, das sind dann Art- oder Klassenmodelle, Metamodelle und Absolute Modelle.
→ ModelleTriadenTypen
→ Grundtypen abstrakter Informationen
Alle Absoluten Modelle sind gerade deshalb absolut, weil sie auf verschiedenen Abstraktionsebenen emergieren können.
Die axiomatischen universellen Triaden und die axiomatische → Klassifikation werden hingegen den Grundannahmen und damit den Werten zugeordnet.
Unter dem Gesichtspunkt der kompositionellen Architektur sind Basistriaden und Triadentrias® zu unterscheiden.