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s.a. → Disbalancen, Balance
allgemein eine Relation zwischen mindestens 2 Faktoren; standardmäßig wird sie quantitativ interpretiert: mehr oder weniger von einer bestimmten Größe von x.
Meist steht im Hintergrund das Bild einer Wippe, die sich mehr nach rechts oder links, zur einen oder zur anderen Seite heben bzw. senken kann.
In der triadischen Modelltheorie sind die Verhältnisse entschieden komplexer: Wir haben im Metamodell der Triaden eine zweidimensionale Ebene, die Trias, die sich aus der Realation zwischen nicht 2 sondern 3 Faktoren ergibt. Wenn man im Bild der Wippe bleibt, so haben wir eine Fläche - und keinen als Gerade zu denkenden Balken. Diese Fläche, es gibt sie manchmal auf Spielplätzen, kann sich nicht nur nach 2 sondern nach mehreren Richtungen heben bzw. senken. Zur mathematischen Beschreibung reichen zwei Koordinatenachsen nicht aus. Die Kräfte, die die Disbalancen erzeugen sind die drei Faktoren der Trias - beispielsweise drei Personen auf der Schaukelfläche, um im Bild zu bleiben.
Die Triasebene steht in vertikaler Relation zu dem emergenten Objekt der Triade. Nur selten ist die horizontale Ebene der Trias waagerecht, in Balance. Normalerweise neigt sie sich nach der einen oder anderen Seite, ist in Disbalance.
Meist wird abkürzend davon gesprochen, daß die Faktoren der Trias einen unterschiedlichen Anteil am Zustandekommen bzw. der Erklärung des Objekts besitzen. Es gibt eine Disbalance zwischen den Faktoren, die man dadurch visualisieren kann, daß sich die Faktoren mehr oder weniger entfernt vom Objekt befinden. Jedenfalls ist ihre energetische Einwirkung auf das Objekt desto größer je näher sie sich in der vertikalen Dimension zum Objekt befinden.
Die Ursache für die Ungleichgewichte können durch die Cluster, die an die drei Faltoren der Trias 'angehängt' sind, auf einer weiteren horizontalen Ebene näher bestimmt werden. Diese Vorstellung wird durch das Faden-Modelle der Basistriade wiedergegeben.
Metamodell, räumlich
Dieses Verständnis von Gewichtung ist weit von den binären Balancemodellen entfernt, die die Fragebögen und Tests in der Soziologie und der Psychologie dominieren, und wo auf einer Linie von A bis B - z.B. 'introvertiert' vs. 'extrovertiert' - ein Wert von den Versuchspersonen einzutragen ist.In der Mitte der Skalierung liegt ein Gleichgewichtspunt/-wert, der häufig noch positiv - als entfernt von Extremen, als ausgleichend - interpretiert wird. (Das Ideal einer Schaukel im Gleichgewicht!)
→ Metamodell der Triade