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im NTD eine Dimension des Verlaufs der → Prozesse im Kosmos, in der Praxis und in den Praktiken, also in den obligatorischen Typen der Zeit, neben der Prozeßdauer und der Prozeßrichtung.
→ Prozeßverlaufsdimensionen
Die nicht gerade seltene Charakterisierung von menschlichem Handeln und anderer Praxis als 'zu langsam' oder 'zu schnell' machen deutlich, daß wir einen Zeitparameter von Geschwindigkeit brauchen, wenn wir die Differenzierung, die im Alltag üblich ist, erreichen wollen.
Das NTD unterscheidet also zwischen Geschwindigkeiten in den drei
obligatorischen Zeittypen und der Dauer und Richtung der Prozesse.
Da immer viele Prozesse nebeneinander ablaufen gibt es viele Ablaufstrukturen und Geschwindigkeiten.
Prozesse können in der Welt, in der Praxis und ihren Klassen sowie in jeder der drei Praktiken der Menschen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit verlaufen, was zu bei der Gestaltung einer Praxis immer zu Problemen führt.
Als unmarkierte Geschwindigkeit wird eine gleichmäßige angenommen, die Pole sind die maximal beschleunigte auf der einen Seite und die sich bis an den Stillstand annähernde verlangsamte Geschwindigkeit auf der anderen Seite.
Das NTD Unterscheidet gleichbleibende, beschleunigte oder abgebremste Geschwindigkeiten von Prozessen.
Klar, daß die Geschwindigkeiten in individueller, sozialer und kultureller unterschiedlich zu skalieren sind. Aber ebenso klar ist, daß es in allen drei Klassen der Praxis Zeiten der Stagnation, des Aufbruchs und des Niedergangs gibt - abhängig von den Annahmen über die Ziele und Phasen der Praxis.
Alle Programme des NTD berücksichtigen die Dimensionen der Prozesse. Sie funktionieren umso besser, je genauere Aussagen zu Sequenzen(Phasen) und die Dauer und Geschwindigkeit gemacht und die zeittypen berücksichtigt werden.