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Zentralbegriff des NTD, mit dem der transformationelle Charakter der menschlichen Praxis und der Praktiken betont werden soll. Die Welt und ihre Bestände sind immer schon da. Aber sie können und werden in jeder Praxis durch deren Subjekte, den Menschen in ihren verschiedenen Emergenzformen, umgestaltet.
Erfinder und Entdecker können nur das finden und aufdecken, was vorhanden ist. Daß Ressourcen vorhanden sind, mindert ihre Leistung nicht. Das Gefundene ist neu für den/die Menschen und für ihre Praxis.
Im christlichen Verständnis ist die Schöpfung göttlichen Ursprungs, ewig und für den Menschen immer schon da. Diesen ist sie zu Verwandlungen in der Lebenspraxis anvertraut.
Jede Gestaltung ist das Ergebnis des Zusammenwirkens der drei Praktiken. Sie wird durch Programme gesteuert und geregelt.
Man mag umgangssprachlich behaupten, man erzeuge hier und dort Räume. Aber man trifft dabei immer schon auf Räume und gestaltet seine eigenen aus vorhandenen Räumen. Räume mit ihren Architekturen, Dinge und auch Prozesse sind immer schon da, wenn unsere Praxis einsetzt. Räume, Prozesse und Dinge können "nur" gestaltet werden. Diese Überzeugung hat den bemerkenswerten Siegeszug der Rede von 'Design' in der Moderne ermöglicht.